Isfahan

Isfahan mit rund 1 Million Einwohnern ist eine der ältesten Städte im Iran und liegt 414 km südlich von Teheran und 481 km nördlich von Shiraz.

Diese 2500 Jahre alte Stadt diente den Safawiden von 1598 bis 1722 als Hauptstadt. Isfahan war auch zuvor schon ein Zentrum des internationalen Handels und der Diplomatie.

Isfahan hat heute die vielleicht größte Fülle an Sehenswürdigkeiten in Iran.

Bereits in der Parther- Zeit war Isfahan eine wichtige Provinzhauptstadt.

Nach der arabischen Eroberung und besonders nach der Zerstörung der Stadt durch die Mongolen bescherte erst Schah Abbas I der Stadt ab 1598 wieder ein Goldenes Zeitalter. Isfahan wurde zu einer der elegantesten Städte der Welt.

In ihrer Blütezeit im 17. Jh. hatte Isfahan bereits eine Million Einwohner und beherbergte 163 Moscheen, 48 religiöse Schulen, 1.801 Geschäfte und 263 öffentliche Bäder.

Die Perser nannten die Stadt „Nisf-e-Jahan“, die halbe Welt.

Nach dem Niedergang der Safawiden-Dynastie und der Wahl Teherans zur neuen Hauptstadt der Khadscharen 1795, begann auch für Isfahan eine neuerliche Periode der Stagnation und des Verfalls.

 

Erst im 20.Jh., unter der Pahlavi- Dynastie, wurden historische Denkmäler in größerem Umfang instand gesetzt und restauriert. Mit der Industrialisierung begann im 20.Jh. eine rasante Stadtentwicklung, die Isfahan zu einem wichtigen Industriezentrum machte.


Sehenswürdigkeiten

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