Hamadan

Hamadan liegt an den Hängen des Berges Alvand, 336 km südwestlich von Teheran, 190 km östlich von Kermanshah und 530 km nordwestlich von Isfahan in einer Höhe von 1800 Metern. Die Stadt erstreckt sich um einen sternförmigen Platz, der in den zwanziger Jahren des 20. Jh. von deutschen Architekten im Rahmen der Modernisierungsbemühungen von Shah Reza Pahlavi gebaut wurde. Zahlreiche schöne Gebäude aus dieser Zeit haben sich erhalten und säumen den Platz. Natürlich gibt es daneben immer noch die alten Viertel. Insgesamt ist Hamadan aber eine eher moderne Stadt mit großen, modernen Straßen und schönen Parks.

Dabei ist Hamadan eine der ältesten Städte nicht nur Irans, sondern der Welt. Hamadan war die Hauptstadt der Meder bevor die Achämeniden die Stadt zu ihrer Sommerresidenz machten. Damals hieß Hamadan noch Ekbatana.

Natürlich wurde auch Hamadan/Ekbatana mehrfach erobert, geplündert und niedergebrannt. Die ersten, die Hamadan zerstörten, waren die Assyrer, später kamen die Mongolen und Tamerlan. Auch die Osmanen griffen die Stadt mehrmals an.

Hamadan ist die Heimat von großen Gelehrten und Literaten. Die Gräber von Ibn Sina (Avicenna) und Baba Taher sind in dieser Stadt.

Hamadan hat ein mildes Klima im Sommer und liegt eingebettet in eine Landschaft von großer Schönheit. Die Landschaft ist vom Berg Alvand und sanft geschwungenen Tälern des Morad Baig und Abbasabad geprägt.

 

Das alte Ekbatana ist teilweise ausgegraben, die Arbeiten dort dauern noch an. Die geborgenen Kunstobjekte wie Steintafeln, Gold- und Silberplatten und Werkzeuge befinden sich jetzt in den großen Museen.


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