Kashan
Kashan ist die erste der großen Oasen entlang der Qom-Kerman Straße, die am Rand der großen Wüste Zentralirans läuft. Sein Charme gründet sich auch auf den Kontrast zwischen den ausgedörrten, unermesslichen Wüste Kavir und dem gepflegten Grün der großen Oase.
Kashan liegt im Norden der Provinz Isfahan. Kashan stand lange im Schatten von Isfahan.
Kashan blühte während der Sassaniden-Dynastie. Während der arabischen Invasion wurde es nahezu vollständig zerstört.
Erst später entwickelte sich wieder ein gewisser Wohlstand und die Safawiden machten die Stadt zu einer ihrer Residenzen. Seit der Seldschukenzeit ist Kashan bekannt für seine Keramik. Neben glasierten Gefäßen und Kacheln ist Kashan ein Zentrum der Herstellung von feinem Brokat, Samt und Seide. Daneben werden herrliche Teppiche geknüpft.
Berühmt ist Kashan für seine Rosenproduktion. Die berühmten Rosenfelder dienen vor allem der Herstellung von Rosenwasser, das in vielen iranischen Speisen und Getränken verwendet wird. Als Exportartikel wird es z.B. in Frankreich zur Parfümproduktion verwendet.